Nun, um ganz ehrlich zu sein: die ersten Bilder hab ich schon zwei Wochen bei mir – nur kam zwischen dem Empfang der Bilder und diesem Artikel noch ein Kurzurlaub in Rom dazwischen sowie davor und danach noch ein paar andere Termine und Ereignisse, die mir einfach nicht eher die notwendige Zeit ließen.

Ich will aber nun hier niemanden lange auf die Folter spannen und einfach mal paar Bilder zeigen:

Mir persönlich gefallen die Bilder wahnsinnig gut! Beim Betrachten denke ich an den Begriff „Nostalgie“, weil mir die Farben, die Kontraste, die Lichtstimmung und die Körnung einfach an Filme oder Bilder von früher erinnern. Ich mag das sehr und es intensiviert meine Erinnerung an die Augenblicke, in denen die Bilder entstanden sind.

Natürlich waren nicht alle Bilder perfekt. So wurde die Vignettierung bei obigen ersten Bild unabsichtlich von mir erzeugt: ich war hier (wie fast bei allen Bildern) mit dem Canon FD 24mm/f2 unterwegs und hatte noch eine Streulichtblende angeschraubt. Es ist keine Originalblende, sondern eine flexible aus Gummi. Die passt allerdings viel besser auf mein 50mm Objektiv, als auf das 24mm. Immerhin: wenn man kräftig abblendet, dann bekommt die Vignette noch eine richtige scharfe Kontur. Ich hab so auch entsprechendes Foto gemacht, aber mit weichen Konturen gefällt es mir deutlich besser.

Ein etwas weniger gelungenes Beispiel: extremes Gegenlicht – so wie im folgenden Bild:

Vielleicht ist der Kontrastumfang einfach zu groß für den Film, aber ich hätte hier einfach noch die Belichtung anpassen sollen. Der kräftige und direkte Sonnenschein hat zu einer Unterbelichtung durch die Belichtungsautomatik geführt: Die Sonne mit den Strahlen und die Spiegelung sind zwar prima abgebildet, aber der Strand ist einfach zu dunkel. (Ein Merkzettel an mich selbst: Beim nächsten mal auf die Belichtung bei Gegenlicht achtgeben!)

Und nun komme ich zu meinen beiden Lieblingsbildern des Films: hier gefällt mir einfach alles – die Farben, dass sanfte Licht, das Korn des Films, die Atmosphäre. Und ganz besonders auch, das Sabine mit drauf ist 🙂
Beim Betrachten dieser Fotos fühle ich mich wieder absolut in dem Augenblick des Auslösens. Vor Ort. An der Küste. Im Sommer.

Um noch ein kurzes Fazit zu ziehen: es hat unheimlich Spaß gemacht nach so vielen Jahren wieder analog mit meiner alten Kamera unterwegs zu sein! Und der Lomochrome Metropolis und ich: also ich hab das Gefühl, das ist der Beginn einer langen Freundschaft.

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